Stegplatten werden besonders gerne für eine stabile und optisch ansprechende Dacheindeckung von Terrassenüberdachungen genutzt. Die Platten werden aus Kunststoff hergestellt und überzeugen daher mit widerstandsfähigen Eigenschaften. Zudem haben Stegplatten ein vergleichsweise geringes Gewicht und sind einfach zu montieren. In der Regel werden Hohlkammerplatten mit praktischen Randprofilen befestigt.
Sorgfältige Vorbereitung
Eine Terrassenüberdachung aus Stegplatten bietet eine Reihe von praktischen Vorteilen. Hierzu gehört auch eine vergleichsweise einfache Montage. Haben Sie sich für das Verlegen von Stegplatten mit Randprofilen zur Eindeckung der Überdachung entschieden, wird zunächst eine stabile Unterkonstruktion benötigt. Diese wird häufig aus Metall oder Holz gefertigt und muss aufgrund des Eigengewichts der Überdachung eine hohe Stabilität aufweisen und statisch tragend sein. Um einen optimalen Wasserablauf gewährleisten zu können, empfiehlt sich eine Dachneigung von mindestens 5 Prozent. Dies entspricht etwa einer Neigung von 9 cm auf einem Meter.
Stegplatten mit Randprofil verlegen
Sobald die Grundvoraussetzungen für eine Terrassenüberdachung erfüllt sind, geht es zur eigentlichen Montage der Stegplatten. Für den Zuschnitt der Platten empfiehlt sich in der Regel eine Kreissäge. Hierbei ist darauf zu achten, dass alle durch das Sägen entstandenen Späne anschließend entfernt werden. Sollten sich Sägespäne in den Kammern festgesetzt haben, lassen sich diese unkompliziert mit etwas Druckluft entfernen.
An den Enden der Stegplatten wird anschließend ein Kantenabschlussband angebracht. Auf diese Weise werden die offenen Kammern der Stegplatten verschlossen und es lässt sich verhindern, dass sich Schmutz oder Insekten in der Konstruktion festsetzen. An den Stirnseiten der Stegplatten wird danach ein Kantenschutz angebracht. Die Randprofile sowie die Verglasungsprofile können im nächsten Schritt auf die richtige Länge geschnitten werden. In den Randprofilen sowie in den Bremswinkeln werden vorbereitet Befestigungslöcher für die Stegplatten vorgebohrt.
Nach dieser Vorbereitung können die Stegplatten einzeln verlegt werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Seite mit der UV-Schutzfolie nach oben gedreht wird. Die erste Stegplatte gibt die Richtung für alle weiteren vor und wird möglichst genau ausgerichtet und bei Bedarf mit Klemmzwingen fixiert. Sobald die Platte optimal aufliegt, können die Randprofile bündig mit der Stegplatte auf der Unterkonstruktion verschraubt werden. Anschließend lassen sich die restlichen Stegplatten bequem anbringen und befestigen. Hierbei ist auf einen Abstand von 28 mm zwischen den jeweiligen Platten zu achten. Bei hoher Hitzeeinwirkung in den Sommermonaten können sich die Platten ausdehnen. Durch den Abstand von 28 mm wird für die einzelnen Stegplatten etwas Spielraum geschaffen. Sobald die letzte Stegplatte verlegt und mit dem Randprofil befestigt ist, müssen die Bremswinkel angebracht werden. Diese verhindern zuverlässig, dass sich die Stegplatten mit der Zeit aus den Profilen lösen.
Die richtige Verlegeanleitung für Ihr Projekt finden Sie hier Verlegeanleitungen
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