Die HPL-Schichtstoffplatte ist extrem bruch- und stoßfest sowie leicht zu verarbeiten.
Alle Schichtstoffplatten werden mit einer beidseitig festhaftenden Schutzfolie geliefert (außer weiß).
Um Formatänderungen zu vermeiden, sind die Platten in geschlossenen Räumen bei normalen Temperaturbedingungen zu lagern und waagerecht auf planen Flächen zu stapeln, wobei die oberste Platte abzudecken ist.
braun: ähnlich RAL-Ton 8017
Die HPL-Schichtstoffplatten sind nicht durchgefärbt und haben einen dunklen Kern.
nach DIN EN 438-4
B2
Die HPL-Schichtstoffplatten sind wie Hartholz oder beschichtete Spanplatten mit hartmetallbestückten Holzbearbeitungswerkzeugen gut bearbeitbar. Stationäre Plattensägen oder Handkreissägen für Montagezuschnitte sind besonders geeignet. Für einen sauberen Schnitt ist die Benutzung einer Führungsschiene erforderlich. Scharfe Sägeblätter und ein optimales Einstellen des Sägeblattüberstandes sind notwendig, um saubere Schnittkanten zu erreichen. Von Hand kann das Bohren mit einem HSS-Spiralbohrer erfolgen.
Alle HPL-Schichtstoffplatten müssen grundsätzlich hinterlüftet werden.
Weiterhin schwinden die HPL-Schichtstoffplatten bei Feuchtigkeitsabgabe und dehnen sich bei Feuchtigkeitsaufnahme.
Bei der Verarbeitung muss auf die mögliche Dimensionsänderung der Platten Rücksicht genommen werden. Sie ist grundsätzlich in Längsrichtung etwa halb so groß wie in Querrichtung (Längsrichtung bezogen auf Platten-Standardformat). Unterkonstruktionen aus Metall ändern ihre Dimension bei Temperaturdifferenzen. Diese Maßänderungen können gegenläufig sein, weshalb bei der Montage auf ein ausreichendes Dehnungsspiel zu achten ist. Stoßfuge gleich Plattenstärke.
Damit Maßänderungen stattfinden können, müssen die Stoßfugen mindestens 8 mm breit ausgeführt werden.
Bei Verwendung von Fugenprofilen müssen deren Stegdicken hinzugerechnet werden. Die Platten dürfen in keinem Fall ganz in das Profil eingeschoben werden, um eine Ausdehnungsmöglichkeit zu gewährleisten. Empfehlenswerter ist die Fugenausbildung durch das Hinterlegen mit Fugenbändern. Auch hierbei ist eine Stoßfuge von mindestens 8 mm zwingend erforderlich.
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